Der Ortsverein der Kempener SPD hat sein Vorstandsteam für die kommenden zwei Jahre aufgestellt. Im Zuge der Mitgliederversammlung im Kolpinghaus wurden Stefan Kiwitz (Vorsitzender), Jörg Engeln (Stellvertreter), Angelika Hartmann (Geschäftsührerin) und Axel Butzen (Schatzmeister) im Amt bestätigt. Als Beisitzer fungieren weiterhin Andreas Gareißen (Fraktionsvorsitzender), Günter Gomon, Irene Steeger und Finn Maaßen. Stefan Kiwitz berichtete über die politischen Erfolge der letzten zwei Jahre und blickte zuversichtlich auf die kommenden Jahre mit dem Höhepunkt der Kommunalwahl 2025. „Wir wollen einen erfolgreichen Wahlkampf bestreiten und bei der Wahl 2025 verlorenes Terrain zurückerobern“, gab sich der Parteichef in der Versammlung kämpferisch.
Zum Thema Burg brachte der Bundestagsabgeordnete Udo Schiefner eine positive Botschaft mit aus Berlin: „Fördermittel aus den Töpfen Kultur und Denkmäler können beantragt werden.“ Allerdings, so Schiefner, müsste die Stadt Kempen hierzu ein Nutzungskonzept vorlegen. Das sei bereits vom vorigen Bürgermeister versäumt worden zu erstellen. Die SPD drängt vor diesem Hintegrund auf den Kooperationsvertrag, den die Stadt mit dem Verein „Denk mal an Kempen“ schließen will. „Über diese Schiene könnten wir zügig Schulter an Schulter mit Verein, Politik und Verwaltung ein Konzept entwickeln, so dass es endlich voran geht mit unserem Wahrzeichen“, so Stefan Kiwitz. Über eine Bürgerstiftung könnte für das 600 Jahre alte Kastell zeitnah eine Perspektive geschaffen werden. Eine solche Lösung wäre auch mit Blick auf die enge Haushaltssituation zu begrüßen, wie der Haushaltsbericht des Fraktionsvorsitzenden Andreas Gareißen deutlich machte. Sorgen macht den Sozialdemokraten der verabschiedete Etat 2023 auch mit Blick auf die unumgängliche Kapitalerhöhung für die Stadtwerke Kempen.