Erste-Hilfe-Programm

Die SPD Kempen fordert eine schnelle und unbürokratische Hilfe für Wirtschaft, Einzelhandel, Hotellerie und Gastronomie in Kempen. „Die Epidemie bringt für diese Sparten noch nie dagewesene Härten, und die ersten Insolvenzen sind bereits abzusehen“, sagt der Kempener SPD-Parteichef Stefan Kiwitz. Die SPD werde einen entsprechenden Prüfantrag an die Stadt Kempen stellen. „Bund und Länder haben bereits reagiert – jetzt muss auch das Rathaus zügig Lösungen erarbeiten“, so Kiwitz. Zumindest, so der Parteichef, sollte die Stadt Hilfestellungen anbieten. Kiwitz denkt an eine Art „Erste-Hilfe Programm“, wie es beispielsweise von Wirt-schaftsverbänden, der WFG des Kreises Viersen oder der KfW-Bank für die betreffenden Branchen aufgelegt worden ist. „In dieser Ausnahmesituation reicht es aber nicht, nur nach Berlin, Düsseldorf oder Viersen zu blicken. Auch hier vor Ort sind die Verantwortlichen gefordert.“ Kiwitz und die SPD sehen die Gefahr, dass die Epidemie eine über Jahrzehnte gewachsene Struktur in der Thomasstadt zu zerstören droht. „Hier sind wir alle gefordert, einschließlich Politik und Verwaltung, dem energisch entgegen zu wirken und den Rettungsanker zu werfen.“